Der Startschuss für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) der Umfahrung Haid ist gefallen. Mehr als 25.000 Fahrzeuge nutzen täglich die Anschlussstelle Traun. Auf der Hauptfahrbahn der A1 sind in 24 Stunden über 100.000 Fahrzeuge unterwegs. Die Anschlussstelle wurde als „Provisorium“ gebaut und ist es bis heute geblieben. Da sie den Verkehr von der Autobahn direkt durchs Zentrum von Haid, Stadtgemeinde Ansfelden, ableitet, ist sie auch in Sachen Verkehrssicherheit überholt und so sind Rückstaus auf die Autobahn keine Seltenheit.
Die Autobahn-Anschlussstelle Traun wird als leistungsfähiger Verkehrsknoten neu errichtet – als direkte Anbindung sowohl an die A1 West- wie an die A25 Welser Autobahn und etwas weiter westlich gelegen als derzeit. Die geplante Umfahrung für Haid mit dem neuen Autobahnanschluss Traun bringt einerseits Entlastung für viele Anrainerinnen und Anrainer und anderseits eine große Erleichterung für Lenkerinnen und Lenker. Mit der Errichtung der Umfahrung Haid und dem Neubau der Anschlussstelle an die A1 West Autobahn und A25 Welser Autobahn können, je nach Verkehrsberuhigung auf der bestehenden B139, bis zu 80 Prozent des derzeitigen Verkehrsaufkommens auf die Umfahrung verlagert werden. Dies bedingt auch die Schließung der Auf- und Abfahrtsrampen zur Autobahn A1 im Bereich der Ortschaft Haid. Für Haid bedeutet die Umfahrung schon bald weniger Verkehr, Lärm und Luftschadstoffe.
Vor der öffentlichen UVP-Verhandlung werden die Projektunterlagen für einen Zeitraum von sechs Wochen zur Einsicht für interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Verfahrensparteien aufgelegt. Ist das Projekt genehmigungsfähig, erlässt die zuständige Behörde nach der UVP-Verhandlung den UVP-Bescheid. Dann ist das Projekt genehmigt und der Bau kann starten.